Mouhamed-Prozess in Dortmund: Erste Polizisten sagen als Zeugen aus

Der Prozess um den Tod des Jugendlichen Mouhamed bei uns in Dortmund geht weiter. Es werden zum ersten Mal zwei der Polizisten als Zeugen gehört, die als zivile Kräfte am Einsatzort gewesen sein sollen.

© Radio 91.2

Wie haben Zivilpolizisten Mouhamed in Dortmund erlebt?

Im Prozess um die tödlichen Polizeischüsse auf den 16-jährigen Mouhamed bei uns in Dortmund sollen heute zum ersten Mal Polizisten als Zeugen auftreten. Die beiden waren im August 2022 als zivile Kräfte am Einsatzort. Bislang haben in dem Verfahren mehrere Mitarbeiter der Jugendhilfeeinrichtung ausgesagt, auf dessen Gelände Mouhamed erschossen worden war. Die hatten das Geschehen zuletzt unterschiedlich beschrieben.

Mouhamed soll auf Polizisten in Dortmund zugegangen sein

Die Polizei war damals gerufen worden, weil der 16-jährige Mouhamed damit gedroht haben soll, sich mit einem Messer zu töten. Er wurde von der Polizei erst mit Pfefferspray und Tasern angegangen, schließlich schoss ein Polizist mehrfach mit einer Maschinenpistole. Dem Schützen wird Totschlag vorgeworfen - vier weiteren angeklagten Polizisten gefährliche Körperverletzung. Sie stehen deshab seit Ende Dezember bei uns in Dortmund vor Gericht.

Weitere Meldungen