Neuer Konsumraum und Maßnahmen gegen aggressives Betteln

In Dortmund ist ein neuer Drogenkonsumraum an der Rheinischen Straße geplant. Gleichzeitig will die Stadt mit Zwangsgeldern gegen aggressives Betteln vorgehen.

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Neuer Vorschlag für Drogenkonsumraum und Maßnahmen gegen aggressives Betteln

Die Stadt Dortmund hat einen neuen Vorschlag für einen zusätzlichen Drogenkonsumraum vorgelegt. Neben dem Hauptstandort am Grafenhof soll es eine Übergangslösung an der Rheinischen Straße 111 geben. Gleichzeitig plant die Stadt, mit Zwangsgeldern gegen aggressives Betteln in der Innenstadt vorzugehen.

Drogenkonsumraum© Radio 91.2
Drogenkonsumraum
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Übergangslösung für Drogenkonsumraum an der Rheinischen Straße

Die ehemalige Eckkneipe an der Rheinischen Straße 111, die bereits im Besitz der Stadt ist, soll als zweiter Konsumraum dienen. Dieser Standort liegt am westlichen Ende der Dorstfelder Brücke und soll den Hauptstandort am Grafenhof entlasten. Der Betrieb könnte frühestens im Oktober 2025 starten. Langfristig sucht die Stadt jedoch weiterhin nach einem zweiten Hauptstandort, was noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird.

Dortmunder Innenstadt: Maßnahmen gegen aggressives Betteln

Ab sofort will die Stadt verstärkt gegen aggressives Betteln in der Innenstadt vorgehen. Oberbürgermeister Thomas Westphal betonte, dass es dabei nicht um Personen gehe, die höflich um Geld bitten, sondern um besonders aggressive Fälle. Im Wiederholungsfall droht ein Zwangsgeld von 250 Euro, bei Nichtzahlung sogar Haft. Die neue Regelung gilt täglich von 10 bis 20 Uhr in einem festgelegten Bereich der Innenstadt.

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