OB-Kandidat der Dortmunder CDU: Wer ist Alexander Kalouti?

In 10 Monaten dürfen wir wieder mitbestimmen: Wer soll Dortmunds Oberbürgermeister für die kommenden Jahre werden?

© Oliver Schaper

Alexander Kalouti tritt in Dortmund gegen Thomas Westphal an

Nächstes Jahr im September ist Kommunalwahl bei uns in Dortmund und jetzt hat auch die Dortmunder CDU einen Oberbürgermeister-Kandidaten. Der 56-jährige Alexander Kalouti soll gegen Oberbürgermeister Thomas Westphal antreten.

Ich glaube, ich wäre um einiges kommunikativer. Ich würde die handelnden Akteure viel stärker in einer Arbeit mit einbinden, sei es die Fraktion, und zwar viel, viel früher im Vorfeld. Die Verbände, die Vereine, das wäre, glaube ich, einer der ganz, ganz großen Unterschiede zwischen ihm und mir.

-Alexander Kalouti

Vom Theater ins Rathaus in Dortmund?

Kalouti ist seit zehn Jahren Leiter der Pressestelle beim Dortmunder Theater und seit vier Jahren in der CDU. Politische Erfahrungen hat der 56-jährige unter anderem als Referenz im bayrischen Wirtschaftsministerium gesammelt.

Verwaltung hab ich kennengelernt im bayerischen Wirtschaftsministerium. Ich war persönlicher Referent des Staatsministers für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Ich hab da durchaus erleben können, wie Verwaltung funktioniert.

Kalouti seit vier Jahren in der CDU Dortmund

Der 56-jährige will mit typischen CDU-Themen punkten: Sicherheit, Sauberkeit, mehr Wirtschaftsdynamik. Alexander Kalouti hat in Stuttgart und London studiert und ganz früher war er auch mal Schauspieler. Danach sammelte er Erfahrungen in Politik und Verwaltung. Damals war Kalouti noch in der FDP - ist dann aber aus Ärger über eine Rede von Christian Lindner ausgetreten. Seit 2020 engagiert sich Kalouti in der Dortmunder CDU.

Der OB-Kandidat der Dortmunder CDU privat

Seit zwei Jahren ist Alexander Kalouti verwitwet, Hobbys: Lesen, Musik und Sport - wenn er denn dazu kommt. Das ist Alexander Omar Kalouti. Was den 56-jährigen aber auch noch ausmacht. Seine Biographie. Kalouti wurde in Beirut im Libanon geboren. Sein Vater kommt aus Jerusalem, seine Mutter aus Brandenburg.

Ich kenne natürlich diese vollkommen deutsche Seite, also auch von meiner Großmutter natürlich mit Königsberger Klopsen und allen möglichen. Aber natürlich kenne ich auch die orientalische Welt. Beziehungsweise ich habe sie ein bisschen kennengelernt. Ich bin natürlich dort nicht aufgewachsen. Aber dieser Hintergrund, der prägt natürlich. Und ich glaube, da habe ich etwas, was mittlerweile doch sehr viele Leute bei uns haben, vor allem sehr viele Leute, auch in Dortmund.
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