Persönliche Beratung in Dortmunder Verbraucherzentrale wieder möglich

Die Verbraucherzentrale Dortmund bietet ab sofort wieder persönliche Beratung an. Ratsuchende konnten bisher wegen der Corona-Krise nur telefonisch, per Mail oder online Chat Auskünfte erhalten.

Verbraucherzentrale in Dortmund.
© CC BY-SA 4.0 / Joehawkins

Hygienemaßnahmen werden eingehalten

Es gebe Trennscheiben und die Abstandsvorgaben würden bei der Beratung eingehalten, sagte die Leiterin der Dortmunder Verbraucherzentrale, Helene Schulte-Bories. Bei der Terminvergabe sollen Dortmunderinnen und Dortmunder ohne Internetzugang bevorzugt werden.

Darüberhinaus werden Termine bei existenziellen Problemen wie Wohnungsverlust oder Arbeitslosigkeit in der Corona-Krise zuerst vergeben.

Bilanz der Dortmunder Verbraucherzentrale

Untergeschobene Verträge, nicht korrekte Rechnungen und Ärger mit dem Energieversorger sind im vergangenen Jahr die Hauptgründe für eine Beratung bei der Verbraucherzentrale in Dortmund.

9.100 Verbraucheranliegen habe es 2019 gegeben, darunter 4.900 Rechtsberatungen, sagte die Leiterin der Verbraucherzentrale Dortmund Helene Schulte-Bories. Fast 50 % der Verbraucher hatten finanzielle Probleme.

Unseriöse Dienstleister

Das warm trockene Klima im vergangenen Sommer sorgte mit seinen tierischen Begleitern auch für Abzocker aus der Dienstleistungsbranche. Wespennester in Rollädenkästen und Ungeziefer in der Küche oder im Keller. Verbraucher seien auf unseriöse Anbieter zur Beseitigung der tierischen Plage hereingefallen, so Schulte Bories.

Nach TelDaFax, FlexStrom und Care Energy ging mit dem Bayrischen Energieversorger BEV erneut ein Energieversorger pleite, mit Hilfe der Verbraucherzentrale forderten viele Verbraucher ihr Guthaben zurück-

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