Polizei stellt Autos sicher, regt Messertrageverbote an - und setzt das Konzept der Präsenzkonzeption Fokus weiter
Veröffentlicht: Mittwoch, 01.10.2025 10:16

Lfd. Nr.: 0855
"Weiter, immer weiter": Diese Fußball-Floskel wurde nicht nur von einem bekannten deutschen Torwart geprägt, sondern ist auch das unumstößliche Motto der Polizei Dortmund im Rahmen der "Präsenzkonzeption Fokus". Seit nunmehr weit über zwei Jahren verfolgen die Einsatzkräfte damit das Ziel, das Sicherheitsgefühl der Menschen in Dortmund zu stärken. Wie immer half dabei in den vergangenen fünf Tagen auch die Unterstützung der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei.
Auch in den letzten Tagen hat die Polizei Dortmund viele Bürgerbeschwerden in ihre Arbeit eingebunden, die die Behörde auf verschiedensten Wegen erreichen. Über 350 überprüfte Personen, gut 130 kontrollierte Fahrzeuge, mehr als 70 Platzverweise, fast 20 Strafanzeigen, sowie fast drei Dutzend sichergestellte Gegenstände sprechen eine deutliche Sprache: Die Maßnahmen sind - und bleiben - zwingend notwendig.
Am 26. September (Freitag) führte die Polizei Dortmund zahlreiche Kontrollmaßnahmen an der Kampstraße, im Bereich des Basecamps durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Kontrolle von auffälligen Kleingruppen. Diese spüren die stetige polizeiliche Präsenz an den entsprechenden Orten, ebenso wie die Personen aus der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene, die sich auch am Freitagabend auf dem Wall breit machte. Die Polizei stellte rund 70 Fahrzeuge fest und erhob über 20 Verwarngelder im Zusammenhang mit Verkehrsverstößen.
Apropos Wall: Am Samstag (27. September) verdreifachte sich die Zahl der szenetypischen Fahrzeuge dort, doch Spaß dürften sie nicht gehabt haben. Blutproben nach dem Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, zwei Auto-Sicherstellungen wegen der Erlöschung der Betriebserlaubnis und zahlreiche Ordnungswidrigkeiten wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen untermauern den langen Atem der Polizei. Für den zweifelhaften Titel des "Radar-Tagessiegers" mit 76 km/h bei zulässigen 30 km/h übergibt die Polizei dem dafür verantwortlichen 43-jährigen Dortmunder weder Pokal noch Medaille, sondern schickt ihn zukünftig zu Fuß auf die Reise.
Weiterhin war die Polizei Dortmund nach wiederholten Beschwerden über Ruhestörungen und Körperverletzungsdelikte am Wickeder Hellweg unterwegs. Dort trafen die Beamtinnen und Beamten 14 Personen aus der örtlichen Intensivtäter-Szene an und überprüfte sie. Drei Personen wollten flüchten, doch wie so oft war die Polizei schneller und holte sie ein. Bei zwei Personen wird die Behörde die Verhängung eines Messertrageverbots prüfen. Und dann war noch der eine junge Mann, der sich nach Verhängung eines Platzverweises an die Hauswand stellte und pinkelte. . . keine gute Idee! Auf ihn wartet jetzt noch ein Bußgeldverfahren - und seinen 13 Kumpanen, die ihren Platzverweisen nachkamen, konnte er am Tag danach von seiner Nacht im Polizeigewahrsam erzählen.
Und sonst? War die Polizei am Nordausgang des Hauptbahnhofs, am Brügmannplatz und im Stadtgarten unterwegs und nahm mehrere Drogendealer auf frischer Tat fest. Wurden die Beamten stutzig, als zwei bekannte Personen aus der Betäubungsmittelszene mit zwei neuwertigen Fahrrädern aus einer Tiefgarage kamen - eines davon war am Vortag gestohlen worden, beide wurden sichergestellt. Und zu guter Letzt bedankten sich auch diesmal wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Gesprächen für die Arbeit der Polizei Dortmund. Nicht nur, aber auch deshalb wird die Polizei auch in Zukunft das Motto des bekannten Fußballtorwarts weiter beherzigen.
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