Prozess um Überfälle auf Frauen in Dortmunder Nordstadt gestartet

Vor dem Landgericht Dortmund hat der Prozess um drei Albtraum-Überfälle auf Frauen in der Nordstadt begonnen. Der 32-jährige Angeklagte soll die Frauen nachts auf dem Heimweg verfolgt und schließlich angegriffen haben, um sie zu vergewaltigen. Alle drei Opfer erlitten dabei Knochenbrüche, Platzwunden und Blutergüsse.

Die Münsterstraße in der Dortmunder Nordstadt.

Angeklagter wollte sich nicht äußern

Im vergangenen Dezember soll der aus dem Kosovo stammende Angeklagte innerhalb einer Woche zwei Frauen überfallen haben. Eines der Opfer wurde bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und schwebte laut Staatsanwaltschaft in Lebensgefahr.

Nach der Festnahme des 32-Jährigen konnte die Polizei auch einen weiteren Überfall aus dem Jahr 2016 aufklären. Auch dabei soll der Kosovare eine Frau geschlagen und sexuell misshandelt haben. Zu Prozessbeginn erklärte der Angeklagte, dass er sich vorerst nicht zu den Vorwürfen äußern wolle. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm eine mehrjährige Haftstrafe und die Abschiebung.

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