Renken: Corona-Verbreitung stark an Weihnachten

Für den Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes, Dr. Frank Renken, waren die Feiertage trotz aller Vorsicht eine Zeit der Corona-Verbreitung. Ein Indiz dafür sei auch die Verbreitung des Virus vor allem in den jüngeren Altersgruppen, sagte Renken im Gespräch mit Radio 91.2. Die extrem hohen Inzidenzen zeigten sich vor allem in der Altersgruppe zwischen elf und 35 Jahren.

  

Dortmunder Gesundheitsamtleiter Dr. Frank Renken
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Inzidenz bei Schülern am höchsten

Die Omikron-Variante ist auch bei uns in Dortmund aktuell dominierend. Das hat die Auszählung der positiven PCR Tests ergeben. Rund 85 Prozent der aktuellen Neuinfektionen gingen auf Omikron zurück, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Frank Renken. Vor Weihnachten waren es nur 50 Prozent.

Bei den 21- bis 25-Jährigen bei uns in Dortmund liege die Inzidenz aktuell am höchsten bei 960, sagte Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken.

Das sei natürlich auch genau die Gruppe der Weihnachtsmarktbesucher und jener, die sich an den Feiertagen auch privat im Familienkreis treffen, so Frank Renken. Auch er selbst sei mit seiner Familie traditionsgemäß an den Feiertagen in der Innenstadt gewesen. Das sei völlig in Ordnung, aber es zeige eben auch, dass solche Treffen gerade bei jüngeren Menschen, zu einem höheren Übertragungsgeschehen beitragen.

Sehr hohe Inzidenz bei jüngeren Schülern

Vor allem bei jüngeren Schülern werde die Inzidenz jedoch noch höher steigen, so Renken. Er rechnet mit einem Inzidenzwert von 2000 bei jüngeren Schülern.

Bei der Auswertung der PCR-Pooltests vom ersten Schultag hatte es Verzögerungen gegeben, wegen fehlender Laborkapazitäten. Einige Schüler hätten deshalb am Dienstag (11.01.) trotz positivem Test am Unterricht teilgenommen, das positive Ergebnis kam erst nach 10 Uhr in den Schulen an.

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Dortmund: Inzidenz steigt auf 558

Auch für Dienstag (11.01.) meldet die Stadt mit 600 wieder eine hohe Zahl neuer Infektionen und einen weiteren Todesfall. Eine 92-Jährige verstarb am Montag (10.01.) ursächlich an Covid-19.

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