Schalla-Prozess: Angeklagter beleidigt Richter

Zu Beginn des zweiten Verhandlungstages im Prozess um den Mord an der Schülerin Nicole-Denise Schalla hatte der Angeklagte Ralf H. für einen Aufreger gesorgt. Der 55-Jährige ist wütend darüber, dass das Landgericht den Vorsitzenden Richter ausgetauscht hat und brachte dies mit Beleidigungen zum Ausdruck.

Landgericht Dortmund
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Vater ging auf Angeklagten los

Im Prozess um den Mord an der Schülerin Nicole-Denise Schalla ist es fast zu einem Eklat gekommen. In einer Verhandlungspause ging der Vater des vor rund 27 Jahren getöteten Mädchens auf den Angeklagten los und musste von einem Anwalt zurückgehalten werden. Später entschuldigte er sich für seinen Ausraster. 

Weil der Prozess nach der Erkrankung einer Richterin noch einmal komplett neu aufgerollt wird, mussten die Eltern von Nicole-Denise Schalla erneut als Zeugen aussagen. Beide schilderten das Mädchen als ordentlich, fleißig und selbstbewusst. Zur Tatzeit im Oktober 1993 hatten sie ihre Tochter bei der Oma allein gelassen.

Zum Nachhören: Schalla-Prozess

Radio 91.2-Gerichtsreporter Martin von Braunschweig war beim zweiten Verhandlungstag dabei und schildert seine Eindrücke.

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