Schalla-Prozess: Zeugen erinnern sich an Leichenfund

Im Prozess um den Mord an Nicole-Denise Schalla aus dem Jungferntal haben sich Zeugen an die Entdeckung der Leiche erinnert. Die tote Schülerin lag im Oktober 1993 in einer Hecke nahe der Jungferntal-Grundschule. Noch bevor die Polizei am Tatort eintraf, gab es dort reichlich Aufregung.

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Während der Hausmeister der Schule darauf bestand, dass der Tatort nicht betreten werden sollte, machten drei Mitarbeiter der Müllabfuhr offenbar einfach weiter ihre Arbeit. An jenem Morgen im Oktober 1993 leerten sie einfach die neben der Leiche stehenden Tonnen und handelten sich damit ziemlichen Ärger ein. Immerhin hätten in den Abfallbehältern ja Beweismittel stecken können. Einer der Müllmänner gab außerdem zu, die Leiche kurz mit dem Fuß angestupst zu haben. Er habe sichergehen wollen, dass es sich nicht um eine Puppe handelte, sagte er den Richtern.

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