Seniorenheime sehen Impfpflicht kritisch

In Dortmunder Seniorenheimen sieht man eine mögliche Impfpflicht für Pflegekräfte kritisch. Man spreche sich vielmehr für engmaschige Tests für Beschäftigte, Bewohner und Besucher aus.

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Mehr Tests statt Impfpflicht

Man spreche sich vielmehr für engmaschige Tests für Beschäftigte, Bewohner und Besucher aus, so Kartin Mormann als Sprecherin der Arbeitwohlfahrt Westliches Westfalen (AWO). Eine einhundertprozentige Impfquote sei in Pflegeheimen ohnehin nicht zu erreichen, da es unter anderem immer wieder Ein- und Auszüge und eine Fluktuation bei den Beschäftigten gebe, so die AWO.

Bereits jetzt hohe Impfquote

Auch die Leitung der städtischen Seniorenheime favorisiert ein intensives Testen. Menschen zu überzeugen, sich impfen zu lassen, sei besser, als sie dazu zu verpflichten, sagte die Geschäftsführerin der städtischen Einrichtungen, Elisabeth Disteldorf. Ohnehin liege die Impfquote bei mittlerweile über 90 Prozent. Wenn man über eine Impfpflicht nachdenke, müsse man den gesamten Gesundheitsbereich einbeziehen, erklärte AWO-Sprecherin Mormann. Bis dahin sei es wichtig, dass nur negativ getestete Personen Pflegeeinrichtungen betreten dürften. Und das unabhängig von ihrem Impfstatus.

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