Stadt Dortmund will "Musterveranstaltungen" durchführen

Musterveranstaltungen im Fredenbaumpark und Dortmunder Westfalenhallen

Die Stadt Dortmund hat einen Plan, kleine Veranstaltungen unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen stattfinden zu lassen. Bis Ende Juni sollen zwei sogenannte "Musterveranstaltungen" stattfinden. Die beiden Musterveranstaltungen sollen daher als Blaupause dienen, wie Veranstaltungen mit um die 100 Besuchern trotz aller Corona-Maßnahmen durchgeführt werden können, sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Thomas Westphal.

Beispielsweise können kleine Club-Konzerte, Lesungen oder Ferienveranstaltungen für Kinder durchgeführt werden. Eine der Musterveranstaltungen findet im Freien im Fredenbaumpark statt. Die andere findet in den Westfalenhallen statt. Beides sind Events mit Musik, Bühnenprogramm und Bestuhlung. Natürlich werden auch die Corona-Schutzmaßnahmen wie Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.

Wer ist eingeladen?

Die Musterveranstaltungen sind nur für Event-Manager und Verantwortliche gedacht. Sie sollen dort selbst erleben, wie Events in Zeiten von Corona unter den gegebenen Auflagen durchzuführen sind. Es wird außerdem noch eine schriftliche Anleitung sowie ein Erklärvideo auf YouTube geben.

Die Veranstaltungsbranche leidet sehr unter der Corona-Krise. Dazu gehören Musiker, Schausteller oder Clubbetreiber. Deshalb möchte die Stadt Dortmund mit den Musterveranstaltungen helfen, wieder Normalität in die Branche zu bringen. 

Musiksommer und RuhrHOCHdeutsch in Dortmund

Bereits vor den Musterveranstaltungen finden einige Events in Dortmund statt. Beispielsweise beginnt am Sonntag (14.6.) der Musiksommer mit Open-Air-Konzerten im Fredenbaumpark.

Am 17. Juni startet das Comedy-Festival RuhrHOCHdeutsch. Die Veranstaltungen musste vom Spiegelzelt ins Schalthaus 101 auf Phoenix-West umziehen, damit Abstandsregeln eingehalten werden können.

Großveranstaltungen sind erstmal bis 31. August 2020 untersagt.