Steuergeldverschwendung: Deutsches Fußballmuseum schafft es ins Schwarzbuch

Das Deutsche Fußballmuseum hat es in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler geschafft. 292.000 Euro hatte die Stadt Dortmund für das Jahr 2020 eigentlich als Verlustausgleich für das Deutsche Fußballmuseum eingeplant. Ab diesem Jahr steigt der Zuschuss aus Steuergeldern jedoch auf 900.000 Euro.

Außenansicht Deutsches Fußballmuseum in Dortmund.
© Deutsches Fußballmuseum

B54-Brücke war bereits im Schwarzbuch

Der Thronsaal für König Fußball werde für Steuerzahler in Dortmund ein immer teureres Prestigeobjekt, kritisiert der Bund der Steuerzahler. Das Museum erziele ein positives Betriebsergebnis, die Abschreibungen führten aber zu einem Verlust, den die Stadt ausgleichen müsse, heißt es in der Vorlage für den Rat der Stadt Dortmund. Zusätzlich fehlten Sponsorengelder. 

Im vergangenen Jahr waren die Pläne für die Radfahrerbrücke über die B 54 kritisiert worden, weil die Kosten für die Brücke von 3,7 Millionen auf 12 Millionen gestiegen waren. Im sogenannten Schwarzbuch sind aktuell bundesweit mehr als 100 Beispiele für Geldverschwendung aufgeführt.

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