Streik bei Bus und Bahn in Dortmund

Noch vor der Bundestagswahl haben die Gewerkschaften mit landesweite Warnstreiks im öffentlichen Dienst angekündigt. Betroffen sind dann unter anderem Kitas, der Nahverkehr oder die Müllabfuhr. Auch Dortmund ist betroffen.

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Dortmund: Warnstreik bei DSW21 angekündigt

Schon wieder werden in Dortmund einen Tag lang weder Busse noch Bahnen fahren. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat für Freitag (21.02.2025) zum Warnstreik aufgerufen. Alle Busse und Stadtbahnen sind am Freitag in den Depots geblieben, das betrifft auch den Nachtexpress. Nur die H-Bahn und die Linien zum Flughafen fahren. Die Kundencenter Petrikirche und Hörder Bahnhof bleiben geschlossen. Viele Pendler werden wohl aufs Auto umsteigen, das heißt, auch die Straßen dürften voller sein als sonst.

Wieder volle Straßen in Dortmund zu erwarten

Busse und Bahnen werden daher am Freitag in Dortmund still stehen. Das betrifft auch den Nachtexpress. Nur die H-Bahn und die Linien zum Flughafen fahren. Auch die Kundencenter Petrikirche und Hörder Bahnhof sind am Freitag geschlossen.

Ver.di will in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst drei zusätzliche freie Tage und dazu acht Prozent mehr Lohn erstreiten, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. Für die Kunden der Dortmunder Stadtwerke heißt das:Geduld und Home-Office. Viele Pendler werden wohl aufs Auto umsteigen, das heißt, auch die Straßen dürften am Freitag voller sein als sonst. Erst in der vergangenen Woche hatten viele Beschäftigte bei DSW21, aber auch bei der Stadtverwaltung selbst gestreikt, das betraf unter anderem die Müllabfuhr und die städtischen Kitas. 

Keine Einigung in Tarifrunde des öffentlichen Dienstes

In einer Pressemitteilung schreibt ver.di, dass es auch am 17./18. Februar in der zweiten Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen kein Angebot gegeben hätte. Daher habe sie die Beschäftigten des öffentlichen Personennahverkehrs zu Warnstreiks aufgerufen. Dieser Branchenwarnstreik findet demnach am Freitag, dem 21. Februar, in sechs Bundesländern statt.

In diesen Bundesländern sind die Entgelte der Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr durch die Landestarifverträge TV-N an die Lohnentwicklung im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVÖD) gekoppelt, heißt es. Aufgerufen zum Branchenstreiktag seien daher neben Nordrhein-Westfalen auch die Beschäftigten in Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Die Warnstreiks sollen weitestgehend ganztags von Betriebsbeginn bis Betriebsende stattfinden.


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