Urteil im Schalla-Prozess erwartet

Mehr als 27 Jahren nach der Tat wird in Kürze das Urteil im Schalla-Prozess gesprochen. Der mutmaßliche Mörder der Schülerin Nicole-Denise Schalla soll die 16-Jährige im Oktober 1993 auf dem Weg von einer Bushaltestelle zu ihrem Elternhaus im Jungferntal getötet haben.

Aus dem Landgericht Dortmund

Mehrere Prozess-Unterbrechungen

In dem Indizienprozess wird der Angeklagte vor allem durch eine Hautschuppe mit seiner DNA belastet, die an der Leiche der Schülerin gefunden wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte nach mehr als 40 Verhandlungstagen auf lebenslänglich wegen Mordes bei zugleich besonderer Schwere der Schuld plädiert. Die Verteidigung auf Freispruch oder allenfalls auf eine Verurteilung wegen Totschlags, der aber inzwischen verjährt wäre. Ralf H. wäre dann ebenfalls frei.

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