Viele Dortmunder Friseure halten Hygiene nicht ein

Die Friseur-Innung Dortmund und Lünen beklagt zunehmend schwarze Schafe in der Branche, die sich nicht an die Corona-Hygiene-Bestimmungen halten.

Friseur Frank Kulig bereitet sich nach der Corona-Wiedereröffnung auf die Hygieneschutzmaßnahmen vor
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Eigenmächtige Lockerung der Hygienebestimmungen

Es sei eine zunehmende eigenmächtige Lockerung der Hygienebestimmungen zu beobachten, sagte Innungs-Obermeister Frank Kulig im Gespräch mit Radio 91.2. Einige Betriebe hielten sich offensichtlich schon seit Längerem nicht mehr an die Vorgaben der Maskenpflicht, des Haarewaschens und der Desinfektion. Sie würden damit versuchen, mehr Kunden zu gewinnen und Verluste der Vormonate auszugleichen. Angesichts einer drohenden zweiten Corona-Welle und steigender Fallzahlen sei von Besuchen bei solchen Friseuren abzuraten, so Kulig.

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Unterwegs in Dortmunds Friseurläden

Bei dem einen Friseur hängt die Maske unter der Nase, ein anderer bedeckt Mund und Nase mit einem winzigen Schutz aus durchsichtigem Plastik, wo er locker dran vorbei niesen könnte. Die Kunden tragen meist überhaupt keine Maske und von Desinfektionsmittel fehlt jede Spur. Dieses Bild hat Radio91.2-Reporterin Lena Marie Hufnagel oft gesehen.

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