Waldbrandgefahr in Dortmund: Tipps und Regeln
Veröffentlicht: Freitag, 20.06.2025 11:45
Waldbrandgefahr in Dortmund: Trockenheit und Hitze erhöhen das Risiko. Hier erfahrt ihr, wie ihr Brände verhindert und was im Ernstfall zu tun ist.

Warum die Waldbrandgefahr in Dortmund steigt
Dortmund, 20. Juni 2025 – Die anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen der letzten Wochen haben die Waldbrandgefahr in NRW, insbesondere auch in Dortmund, deutlich erhöht. Bereits am 18. Juni 2025 brannten am Möhnesee drei Hektar Wald. Der Einsatz von 300 Feuerwehrleuten und Spezialfahrzeugen war nötig, um die Flammen zu löschen. Mit Blick auf das bevorstehende Wochenende und die Ferienzeit ist es wichtig, dass alle die geltenden Regeln beachten.
So schützt ihr den Wald in Dortmund
- Kein offenes Feuer: Offenes Feuer ist im Wald und im Umkreis von 100 Metern verboten, außer an ausgewiesenen Grillplätzen wie im Rombergpark.
- Rettungswege freihalten: Waldwege und Zufahrten müssen für Einsatzkräfte frei bleiben.
- Richtig parken: Autos dürfen nur auf befestigten Flächen abgestellt werden. Heiße Auspuffanlagen können trockenes Gras entzünden.
- Keine Zigaretten wegwerfen: Glimmende Kippen sind eine häufige Ursache für Waldbrände.
- Rauchverbot beachten: Vom 1. März bis 31. Oktober gilt ein generelles Rauchverbot in Wäldern.
Hartwig Dolgner, Waldbrandexperte bei Wald und Holz NRW, betont:
Über 90 % der Waldbrände entstehen durch menschliches Fehlverhalten. Eine glimmende Zigarette oder ein falsch geparktes Auto können verheerende Folgen haben.
Was tun bei Rauch oder Feuer?
Wer Rauch oder Flammen bemerkt, sollte sofort die Feuerwehr unter der Nummer 112 alarmieren. Eigene Löschversuche sind nur bei kleinen Entstehungsbränden sinnvoll. Wichtig ist, den Standort so genau wie möglich zu beschreiben, etwa mit Angaben zu Wanderwegen oder Parkplätzen.
Aktuelle Gefahrenlage prüfen
Der Deutsche Wetterdienst bietet mit dem Waldbrandgefahrenindex eine Orientierung. Dennoch kann die lokale Gefahrenlage, etwa im Dortmunder Süden oder in der Bittermark, höher sein als die Statistik vermuten lässt.