Zahl der verhängten Schutzmaßnahmen ist rückläufig

Die Zahl der vom Jugendamt verhängten Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche war im vergangenen Jahr auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Das geht aus den aktuellen Zahlen des statistischen Landesamtes NRW hervor. Demnach wurden 2018 in Dortmund insgesamt rund 860 solcher Schutzmaßnahmen eingeleitet. Zwei Jahre zuvor waren es noch rund drei Mal soviel.

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2016 waren allein über 1.700 unbegleitete Kinder und Jugendliche als Flüchtlinge oder Migranten nach Dortmund gekommen und machten rund zwei Drittel der Schutzbedürftigen aus. Jetzt liegt deren Anteil bei unter einem Viertel. Am häufigsten verhängte das Jugendamt Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche wegen Gefährdung oder wegen Überforderung der Eltern oder eines Elternteils. Solche Inobhutnahmen werden eingeleitet, wenn ein unmittelbares Eingreifen zum Schutz von Minderjährigen als geboten erscheint. Niedriger war die Zahl der Maßnahmen mit damals 817 zuletzt im Jahr 2013. 

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