100 Tage Thomas Westphal: Dortmunds Oberbürgermeister im Interview

Seit 100 Tagen ist Thomas Westphal als Oberbürgermeister in Dortmund im Amt. Und diese Zeit ist vor allem durch eins geprägt: die Corona-Pandemie. Im Radio 91.2-Interview zieht Thomas Westphal Bilanz und spricht darüber, was diese Zeit mit sich bringt.

Oberbürgermeister Thomas Westphal.
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OB im Dauer-Krisenmanagement

Thomas Westphals Arbeitsalltag in der Corona-Pandemie ist alles andere als normal. 

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Thomas Westphal befürwortet einen langsamen Weg aus dem Lockdown. Man dürfe nicht alles einfach sofort wieder öffnen, um nicht in eine Situation wie im Herbst zurück zu manövrieren. Auch die Maskenpflicht innerhalb des kompletten Wallrings hält er nach wie vor für sinnvoll. Was verschärft oder gelockert werden könnte müsse Woche für Woche neu überlegt werden. Wann alle Dortmunder gegen das Coronavirus geimpft seien könne niemand sagen, erklärte Westphal.  

Die Entscheidung, die Impftermine über die Städte selbst zu organisieren, kam auch für Thomas Westphal sehr kurzfristig. Dennoch läuft es aktuell zumindest sehr gut.

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Thomas Westphal ist der der Meinung, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie einen Strukturwandel insbesondere in der Dortmunder City bedingt haben, der die Stadt vor Herausforderungen stellt. Hierzu gibt es bereits Pläne, die die Stadt wieder attraktiv machen sollen.

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Eis und Kälte: Die Situation der Obdachlosen in Dortmund

Auch diese Menschen haben einen anständigen Schlafplatz verdient: Obdachlose. Bei den eisigen Temperaturen darf man einfach keinen Menschen auf der Straße schlafen lassen. Deshalb sollen jetzt Hotels für Obdachlose geöffnet werden. Das war allerdings keine Idee der Stadt gewesen. Die Opposition aus Linken, Grünen und CDU hat sich dem Thema im Rat angenommen. Die SPD hat schließlich zugestimmt. War diese Idee nicht längst überfällig?

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