Stadt Dortmund soll Obdachlosen-Projekt finanziell absichern

Die Stadt Dortmund soll das Projekt "Bett statt Schlafsack" bis Ende März finanziell absichern. Einen entsprechenden Antrag der Fraktionen von Grünen, CDU und Die Linke Plus hat der Rat auch mit den Stimmen der SPD verabschiedet. Allerdings blieb offen, in welcher Form und Höhe dies geschehen soll.

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Gespräche mit Obdachlosenhilfen aus Dortmund

Dazu sollen jetzt Gespräche mit den beteiligten Initiativen und Einrichtungen geführt werden. Vor der Ratssitzung am Donnerstag hatte das Dortmunder Bündnis "Öffnet die Hotels" zu einer Spontankundgebung aufgerufen. Etwa 50 Teilnehmer forderten dabei unter anderem zusätzliche Räumlichkeiten für Obdachlose zum Übernachten und für den Aufenthalt tagsüber vor allem bei den aktuellen Temperaturen.

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Originalmeldung: 11.02.2021: 6.30 Uhr: Dortmund: Gemeinsamer Antrag für mehr Obdachlosen-Hilfe

Die Fraktionen von Grünen, CDU und Die Linke Plus wollen im Dortmunder Rat einen gemeinsamen Antrag für mehr Obdachlosen-Hilfe auf die Tagesordnung bringen. Dabei geht es in erster Linie um direkte Hilfen angesichts der winterlichen Wetterlage und der kalten Jahreszeit.

So soll neben der Öffnung von Flüchtlingsunterkünften die Aktion "Bett statt Schlafsack" verschiedener Einrichtungen finanziell unterstützt werden. Dabei geht es um die niederschwellige Notunterbringung für obdachlose Menschen in Hotels. Die Initiative von Gast-Haus e.V., Team Wärmebus und Bodo e.V. finanziert sich bislang ausschließlich über Spenden und soll jetzt von der Stadt finanziell unterstützt werden.

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"Housing first"

Damit soll die Fortführung des Projekts über den Februar hinaus gesichert werden. Aber auch dann ist noch nicht Schluss: Im kommenden Sozialausschuss soll erneut über einen Antrag der Fraktionen zum Thema "housing first" beraten werden. Damit sollen Obdachlose dauerhaft in preiswerten Wohnungen unterkommen.

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