Brände im Dortmunder Westen: Zwei mutmaßliche Täter wieder freigelassen

Die Polizei hat zwei mutmaßliche Brandstifter in Lütgendortmund vorübergehend festgenommen. Sie wurden in der Nähe des Feuers in einem nicht genutzten Vereinsheim an der Karinstraße auf dem Sportplatz "Im Rauhen Holz" beobachtet. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Es ist der zwanzigste Brand in Serie im Dortmunder Westen. Die Täter hatten die Brände meist in Kellern von Mehrfamilienhäuser gelegt. 

© Helmut Kaczmarek

Zwei mutmaßliche Täter wieder auf freiem Fuß

Die vorläufig festgenommenen Männer seien heute auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund mangels dringenden Tatverdachts aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, sagte Polizeisprecher Gunnar Wortmann. Beide hätten die Tat bestritten, so Wortmann. Trotzdem ermittelt eine Sonderkommission der Polizei weiter, ob sie für die Brandserie im Dortmunder Westen verantwortlich sein können. 

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Verbindung zur Brandserie im Dortmunder Westen

In der Nacht zu gestern, 11.10., loderten Flammen aus einem nicht genutzten Vereinsheim an der Karinstraße. Das Dach der Umkleide auf dem Sportplatz „Im Rauhen Holz“ brannte. Mittlerweile hat die Polizei zwei mutmaßliche Täter festgenommen. Die beiden Männer könnten nach ersten Erkenntnissen auch für weitere Fälle der Brandserie im Dortmunder Westen verantwortlich sein.

Während die Feuerwehr den Brand löschte, bemerkte die Polizei in der Nähe zwei Männer. Die beiden Dortmunder im Alter von 20 und 30 Jahren wurden festgenommen und befragt. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es eine Verbindung zu der Brandserie im Dortmunder Westen gibt, so die Polizei. In den letzten Monaten hatten Unbekannte immer wieder Feuer gelegt, meist in Kellern von Mehrfamilienhäusern, aber auch in leerstehenden Gebäuden. Der Brand in Lütgendortmund war der Zwanzigste in der Serie.

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