Dortmunder Tierschutzpartei startet Petition gegen Gänsestopfleber auf Speisekarte
Veröffentlicht: Donnerstag, 09.09.2021 16:47
Das Restaurant Tante Amanda in Dortmund-Westerfilde steht aktuell in der Kritik, denn auf der Speisekarte steht die Gänsestopfleber. Die Dortmunder Tierschutzpartei hat jetzt dagegen eine Online-Petition gestartet. Fast 90.000 Unterschriften wurden bereits gesammelt.
Tierqual und Tierleid
Aktuell läuft das Menue Karussell in Dortmund und Umgebung. 27 Restaurants machen mit - und eins davon steht mächtig in der Kritik: Auf der Karte von Tante Amanda steht Gänsestopfleber. Gänsestopfleber ist in Deutschland verboten, zumindest die Herstellung. Der Import aus der EU wird zugelassen. Den Gänsen wird für die Gänsestopfleber täglich ein ca. 50 Zentimeter langes Rohr in den Hals geschoben, um sie damit zwangsernähren zu können.
Küchenchef reagiert nicht
Sebastian Everding und andere Tierschützer haben bereits einige Male versucht, das Team von Tante Amanda zu kontaktieren. Sie fordern, die Gänsestopfleber von der Karte zu nehmen. Auch Radio 91.2 hat versucht, Küchenchef Franz-Josef Leuthold zu erreichen und eine Stellungnahme zu bekommen: Bisher gab es keine Reaktion und keinen Kommentar.
Online-Petition gestartet
Die Tierschutzpartei hat eine Online-Petition gegen die Gänsestopfleber gestartet. Kritiker sagen, das sei Wahlkampf. Die Petition geht trotzdem durch die Decke - aus ganz Deutschland gibt es Unterschriften, inzwischen fast 90.000. Aber: das Gericht steht weiterhin auf der Karte. Trotzdem sieht die Tierschutzpartei auch schon etwas Positives: