Goldener Glanz am Rotsee: Deutschland-Achter feiert emotionalen Sieg beim Weltcup in Luzern

Deutschland-Achter feiert emotionalen Sieg beim Weltcup in Luzern. Vertrauen in die eigene Stärke zahlt sich aus. Sönke Kruse: „Der Sieg war fällig.“

„Das war emotional. Ich bin glücklich. Auf dem Rotsee zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Trainer Mark Emke mit seinem Team. Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen setzten sich nach 5:25,86 Minuten letztlich souverän mit einer halben Bootslänge vor Australien und Rumänien durch.

„Der Sieg war fällig."

Das war jetzt nicht das wahnsinnstolle Rennen. Aber wir haben uns eine solide Basis erarbeitet, so dass wir nie unter ein gewisses Niveau fallen. Und am Ende haben wir Willen gezeigt“, meinte Sönke Kruse. Bei den ersten Zwischenzeiten bei 500 und bei 1.000 Metern lag der australische Achter mit einem Luftkasten in Führung. Davon ließ sich das deutsche Paradeboot nicht aus dem Konzept bringen und vertraute seiner Stärke. „Wir sind unser Rennen gefahren, so wie wir es einstudiert haben. Wir können am Start noch schneller rausgekommen, waren aber sehr stabil über die Mitte“, sagte Olaf Roggensack. Mit schließlich einer halben Bootslänge Vorsprung überquerte der wieder erstarkte Deutschland-Achter als Erster die Ziellinie. Der letzte Rotsee-Sieg des deutschen Paradebootes liegt sechs Jahre zurück, das war bei der EM 2019.

So geht es weiter...

Jetzt steht für die Athleten eine Woche mit individuellem Training an, ehe sie sich am darauffolgenden Montag (7. Juli) wieder in Dortmund treffen, um die Vorbereitung im Hinblick auf die zweieinhalb Monate später beginnenden Weltmeisterschaften in Shanghai (21.-28. September) in Angriff zu nehmen.

Ergebnisse

Vierer ohne Steuermann, B-Finale: 1. Neuseeland 6:00,27 Minuten, 2. Großbritannien 6:01,96, 3. Usbekistan 6:03,15, 4. Deutschland (Friedrich Amelingmeyer, Max John, René Schmela, Mark Hinrichs) 6:04,78, 5. Tschechien 6:09,39, 6. Australien2 6:13,60.

Achter, Finale: 1. Deutschland (Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich, Steuermann Jonas Wiesen) 5:25,86 Minuten, 2. Australien 5:27,31, 3. Rumänien 5:28,52, 4. Polen 5:29,43, 5. USA 5:34,43, 6. China 5:39,78.

Das ist die gute Nachricht des Tages aus der Serie „Mein Dortmund – Einfach gut“: Jeden Tag eine gute Nachricht aus Dortmund, präsentiert von den Dortmunder Stadtwerken.

Alle guten Nachrichten im Überblick


Weitere Meldungen