Intelligente Ampeln in Dortmund: Pilotprojekt für mehr Sicherheit

Dortmund testet smarte KI-Ampeln in Hörde und Brackel. Start noch 2025!

Symbolbild: Zwei Fahrradfahrer:innen fahren über die Straße und lächeln dabei in die Kamera.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Neue Ampeltechnik in Dortmund: Mehr Komfort für alle

In Dortmund werden neue Ampelsysteme getestet, die den Verkehr sicherer und einfacher machen sollen. In den Stadtteilen Hörde und Brackel laufen Pilotprojekte, bei denen KI-Technologie zum Einsatz kommt. Ziel ist es, Fußgängern und Radfahrern mehr Komfort zu bieten.

Dauergrün für Fußgänger in Brackel

An der Oesterstraße in Brackel, in der Nähe einer Gesamtschule und einer Kita, wird ein System mit Dauergrün für Fußgänger getestet. Fahrzeuge werden durch Wärme- und Videokameras erkannt. Sobald ein Fahrzeug kommt, schaltet die Ampel auf Grün. Fußgänger profitieren von längeren Grünphasen, ohne den Taster drücken zu müssen.

Automatische Grünphasen in Hörde

In Hörde, an der Weingartenstraße nahe einer Grundschule, erkennen Wärmebildkameras Fußgängergruppen. Die Ampel schaltet automatisch auf Grün, wenn eine Gruppe erfasst wird. Auch hier entfällt das Drücken des Tasters. Beide Projekte sollen noch 2025 starten.

Grünes Licht für Radfahrer

Auch für Radfahrer gibt es in Dortmund smarte Ampeln. Sensoren erkennen Radfahrer schon 35 Meter vor der Ampel und fordern automatisch Grün an. So können Radfahrer oft ohne Stopp weiterfahren. Selbst in der Rush Hour verkürzt sich die Wartezeit.

Auszeichnung für Dortmund

Für diese Innovation wurde Dortmund in die Top 5 des Deutschen Fahrradpreises 2025 in der Kategorie „Infrastruktur“ gewählt. Bis Ende 2025 sollen 41 Knotenpunkte mit der neuen Technik ausgestattet sein. Aktuell sind 30 Anlagen in Betrieb, elf weitere folgen bis Jahresende. Das Projekt wird zu 95 Prozent durch Landesmittel gefördert.

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