Landgericht Dortmund: Urteil nach Missbrauch am eigenen Sohn

Das Landgericht Dortmund hat eine 38-jährige Frau wegen sexueller Übergriffe auf ihren eigenen Sohn zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Die Missbrauchstaten sollen sich zwischen 2011 und 2013 ereignet haben, als die Familie in Dortmund-Berghofen lebte.

Landgericht Dortmund
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Angeklagte kann noch Revision einlegen

Die Angeklagte hat die Vorwürfe bis zuletzt bestritten. Weil die 38-Jährige kein Geständnis ablegte, waren die Richter gezwungen, den Sohn als Zeugen zu befragen. Nach dessen Aussage hatte die Kammer keinen Zweifel an der Schuld der Angeklagten.

In der Urteilsbegründung hieß es sogar, die Richter seien davon überzeugt, dass die sechs Taten nur die Spitze eines Eisbergs darstellten. Die Angeklagte lebt inzwischen ohne ihre Familie im Münsterland. Gegen das Urteil kann sie Revision einlegen.

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