Polizei kontrolliert Wallraser in der Dortmunder Innenstadt

Die Polizei Dortmund hat am Wochenende wieder so genannte Wallraser in der Dortmunder Innenstadt kontrolliert, die sich illegal zu Straßenrennen verabredet hatten, mit nicht zugelassenen Fahrzeugen gefahren sind und die Corona-Regeln massiv missachtet haben.

Dortmunder Polizei kontrolliert den Wallring.
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Laut Polizei Dortmund waren insgesamt über 500 Autos in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag um den Wall unterwegs. Weil sich Anwohner immer wieder über die Lautstärke und den Müll, sowie die Menschenansammlungen beschweren, führe man in den vergangenen Wochenenden diese massiven Kontrollen durch. Insgesamt wurden in beiden Nächten 819 Personen kontrolliert, sowie 15 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Am Samstagabend besuchte NRW-Innenminister Herbert Reul die Polizeibeamten und bedankte sich für den Einsatz.

Fazit der Polizei: Ralf Ziegler im Interview

Ralf Ziegler, Leiter der Direktion Verkehr und Vizepräsident der Polizei Dortmund im Interview mit Radio 91.2-Moderator Christopher Deppe:

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NRW-Innenminister Herbert Reul vor Ort

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sperrte die Polizei gegen 21:30 Uhr den Wall an mehreren Stellen und leitete den Verkehr durch drei Kontrollstellen (Rheinische Straße, Ruhrallee, Märkische Straße) ab. Dort machte sich NRW-Innenminister Herbert Reul gemeinsam mit Polizeipräsident Gregor Lange und Oberbürgermeister Thomas Westphal ein Bild von der Situation in der Dortmunder Innenstadt.

"Es ist eine eindrucksvolle Aktion, die hier läuft und zwar nicht einmalig jetzt, sondern schon seit vielen Jahren. (...) Ich habe eine Riesenhochachtung vor den Polizistinnen und Polizisten, die sich hier genau aus diesem Grund die Nächte um die Ohren schlagen", so Innenminister Herbert Reul laut Pressemitteilung der Polizei Dortmund. Ebenso wie bei den Kontrollen in der Nacht zum Samstag (16.01.2021) waren laut Polizei deutlich weniger Fahrzeuge als in den Wochen zuvor auf dem Wall unterwegs.

Anwohner beklagen Situation seit Jahren

Christina wohnt seit über 50 Jahren in der Innenstadt und erzählt Christopher Deppe, wie schlimm die Situation jedes Wochende ist.

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