Schüleraustausch Dortmund-Buffalo vor dem Aus

War es das mit dem Schüleraustauch in Dortmunds Partnerstadt Buffalo? Es kann gut sein, dass das Projekt nach 40 Jahren in diesem Jahr nicht stattfindet – vielleicht sogar niemals mehr.

Gebäude der Auslandsgesellschaft in Dortmund.
© Auslandsgesellschaft /Facebook

Dortmund: Herausforderungen im Jubiläumsjahr

Seit 40 Jahren gibt es einen Schüleraustausch zwischen Dortmund und unserer Partnerstadt Buffalo in den USA. Organisiert wird das Projekt von der Auslandsgesellschaft mit Sitz in Dortmund. Einen Grund zum Feiern gibt es aber nicht. Denn ausgerechnet im Jubiläumsjahr droht dem Projekt das Aus, das befürchtet Klaus Wegener, der Präsident der Auslandsgesellschaft in Dortmund.

Klaus Wegener, der Präsident der Auslandsgesellschaft in Dortmund.© Radio 91.2
Klaus Wegener, der Präsident der Auslandsgesellschaft in Dortmund.
© Radio 91.2

Dortmund: Trump der Grund für das Aus?

Für den nächsten Austausch hätten sich nicht genug Gasteltern gemeldet. Die amerikanischen Gasteltern fürchten, dass die Aufnahme ausländischer Jugendlicher unter Präsident Donald Trump nicht mehr gewollt ist, sagt Klaus Wegener, der Präsident der Auslandsgesellschaft in Dortmund, die den Austausch organisiert. Aber auch deutsche Eltern hätten Ängste ihre Kinder in die USA zu schicken.

Letzte Bemühungen in Dortmund zur Rettung

Es seien nur wenige Schüler für den fünfmonatigen Aufenthalt in Buffalo angemeldet worden. Bis Mitte Mai will die Auslandsgesellschaft in Dortmund noch alles unternehmen, um genug Teilnehmer und Gastfamilien zu finden. Klappt das nicht, wird der Schüleraustausch nach 4 Jahrzehnten in diesem Jahr nicht stattfinden – schon aus wirtschaftlichen Gründen. Und vielleicht bedeutet das auch das Aus für immer.

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