Stadt widerspricht dem Umweltbundesamt

Die Stadt hat sich zu den vom Bund veröffentlichten erhöhten Stickoxid-Werten geäußert. Demnach sind die Werte in den vergangenen drei Jahren in Dortmund leicht gesunken. Lediglich an der Brackeler Straße seien gleichbleibend hohe Stickoxidwerte gemessen worden. Das Umweltbundesamt hatte im vergangenen Jahr einen Anstieg mit besonders hohen Stickoxidwerten verzeichnet.

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Die Bezirksregierung Arnsberg arbeite aktuell am neuen Luftreinhalteplan für das östliche Ruhrgebiet, sagte ein Stadtsprecher. In den kommenden drei Jahren sollen verschiedene Maßnahmen den Ausstoß von Stickoxid verringern. So sollen mehr Ladepunkte für E-Fahrzeuge entstehen. Der Stickoxidwert an der Brackelerstraße lag 2018 im Durchschnitt bei 51 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, der EU Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. In insgesamt 25 Städten in NRW wurde der Grenzwert überschritten. Durch die neuen Messwerte könnte die Debatte um Fahrverbote wieder angeheizt werden.

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