Warn-App in Dortmund ausgelöst: Das ist der Grund
Veröffentlicht: Freitag, 04.04.2025 08:18
Die Nina-Warn-App hat am Freitagmorgen (04.04.) bei uns in Dortmund ausgelöst - wegen eines Kampfmittelfunds. Was dahinter steckt, lest ihr hier.

Dortmund: Evakuierung wegen Blindgänger
Bei vielen Dortmundern hat am Freitagmorgen (04.04.) das Handy laut geklingelt. Die Nina-Warn-App hat augeslöst, wegen eines Kampfmittelfunds. Aber keine Sorge: Dabei geht es um die geplante Groß-Evakuierung jetzt am Sonntag (06.04.) in der südlichen Innenstadt. Vier mögliche Blindgänger müssen ab 8 Uhr entschärft werden.
Verdachtspunkte und mögliche Gefahren
Fast 9.000 Anwohner in Dortmund müssen am Sonntag (06.04.) ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Dazu zählen auch zwei Seniorenheime. Außerdem bleibt unter anderem der Westfalenpark geschlossen und die Märkische Straße wird gesperrt. Insgesamt gibt es vier Verdachtspunkte: An der Märkischen Straße, dem Rheinlanddamm, dem Parkplatz Friedrich-Uhde-Straße und am Fuße des Florianturms.
NINA-Warn-App löst am Sonntag nochmal aus
Ob an den Verdachtspunkten in Dortmund tatsächlich Fliegerbomben liegen, wird sich erst am Sonntag (06.04.) zeigen, sagt Einsatzleiter Mario Niedzialkowski.
„Die Messungen als solches weisen auf den Bombenblindgänger hin, aber es wird immer so gerne die Badewanne als Beispiel erwähnt, die auch schon gefunden worden ist. Es bleibt abzuwarten. Also ich will mich da nicht vorher im Vorfeld festlegen, aber vier Punkte – da gehe ich mal von aus, dass zumindest bei einem Punkt was ist. Aber es können auch mehrere sein, wo auch keiner einer ist. Wie gesagt: das wird sich alles am 06. April 2025 zeigen.“
Dann löst die Warn-App Nina nochmal aus, damit die betroffenen Anwohner wirklich informiert sind. Eine Evakuierungsstelle für die Zeit ab 8 Uhr gibt es im Goethe-Gymnasium in Dortmund. Alle betroffenen Anwohner kommen außerdem kostenlos in den Zoo Dortmund.