Tina Wilken (Grüne): Kandidatin für Wahlkreis Dortmund I
Veröffentlicht: Dienstag, 21.01.2025 11:29
Die 38-jährige Lehrerin und Bundestagskandidatin der Grünen setzt sich mit Herzblut für Chancengleichheit, Migration als Chance und konsequenten Klimaschutz ein.

Steckbrief: Tina Wilken
Ich kenne viele Welten - Abitur in Münster, Ausbildung zur Friseurinmeisterin, Lehramtsstudium. Seit 2022 unterrichte ich mit großer Leidenschaft die Fächer Deutsch und Biotechnik an einem Berufskolleg. Mein politisches Engagement begann 2015....Ich bin überzeugt, dass eine gerechte Gesellschaft nur dann möglich ist, wenn wir uns konsequent für die Würde und Rechte jedes einzelnen Menschen einsetzen - unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Hintergrund. Gemeinsam können wir eine Politik gestalten, die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine Politik, in der Klimaschutz, Bildung, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt Hand in Hand gehen. Mein Ziel: Eine lebenswerte Zukunft für uns alle
Was ist ihr Lieblingsplatz in Dortmund?
Mein Lieblingsplatz in Dortmund ist die Bolmke. Von meiner Wohnung in der Innenstadt ist die Bolmke für mich der perfekte Ort, um mit meinen beiden Hunden Gassi zu gehen. Das hat den großen Vorteil, dass ich regelmäßig dazu gezwungen bin, zur Ruhe zu kommen. Ich lasse dann mein Handy zu Hause und bekomme einen klaren Kopf.
Wie wollen Sie unsere Innenstadt attraktiver machen?
Die Innenstadt sollte ein sicherer Ort für alle Menschen in Dortmund sein. Für mindestens die Hälfte der Menschen gilt das nicht überall. Denn insbesondere für Frauen und andere Personengruppen, die von Diskriminierung betroffen sind, gibt es eine Vielzahl an Angsträumen in der Innenstadt. Dagegen hilft manchmal schon eine ausreichende Beleuchtung, aber vor allem eine attraktive Stadtgestaltung, Rückzugsräume und Ansprechpartner*innen, die dich ernst nehmen und deine Situation anerkennen. Und die subjektive Unsicherheit durch Obdach- und Wohnungslosigkeit oder Drogenkonsum ändert man nicht durch Verdrängung der betroffenen Personen, sondern durch Prävention und funktionierende Hilfsangebote.
Was wollen Sie 2025 für uns im Bundestag erreichen?
Ich möchte, dass die Dortmunder Gesellschaft mehr zusammenwächst. Nur so können wir die Herausforderungen lösen, die Dortmund aktuell betreffen. Auch die Demokratie lebt von uns allen. Wir haben in Dortmund so viele engagierte Initiativen, Vereine und Projekte, die sich für Toleranz, Vielfalt und gegen Extremismus einsetzen. Ich möchte mich für ein Demokratiefördergesetz einsetzen, um diese wichtige Arbeit in Dortmund zu stärken. Davon werden wir alle profitieren, denn insbesondere Vielfalt ist die Stärke der Städte im Ruhrgebiet.
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